Zwei Schweizer gehen Schnecken suchen, als der Berner nach Stunden mit leeren Händen zurück kommt, erzählt er: Immer wenn ich mich bückte und nach einer Schnecke greifen wollte – husch, war sie weg.
So ähnlich komme ich mir vor, wenn ich versuche einen der vielen Delphine, die unser Schiff begleitet haben und fröhlich immer wieder auftauchte, knipsen wollte. Oder die Seelöwen oder anderes Getier. Gestern auf der Fahrt zur Schafffarm gab es zig Nandus zu sehen, aber wenn ich die Nandus mit ihren Tarnfarben entdeckt und die Kamera gezückt habe, waren sie schon wieder zu weit weg. Und die Condore über uns waren auch zu schnell für mich.
Ich habe aufgegeben, freue mich über all die Tiere die mir begegnen, schaue ihnen zu, so lange sie sich blicken lassen und überlasse die Fotografiererei jenen Fotografen, die mit ihren großen Teleobjektiven lauern und es schaffen im richtigen Moment abzudrücken. …Vielleicht klaue ich dann auch ein paar Fotos.