Es gibt ein Leben vor dem Tod

Reisen und Anderes
Aida: Argentinien, Chile Reisen

südlich, südlicher am südlichsten

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„Fin del mundo“ steht hier an jeder Ecke. Es gibt eine südlichste Großstadt der Welt (Punta Arenas), die südlichste Stadt der Welt (Ushuaia) und dann gibt es noch das südlichste Dorf der Welt (Fort Williams oder so ähnlich).

Eine Nacht und einen Tag sind wir nun hier in Ushuaia und die Stadt liegt wirklich sehr hübsch zwischen Meer und schneebedeckten Bergen. Ushuaia bedeutet „Bucht die sich zum Sonnenuntergang öffnet“. Die Seeleute, die hier ankamen und auch die ersten Siedler haben wenig Federlesen mit dein Ureinwohnern gemacht, haben sie abgeschlachtet und die wenigen Überlegenden sind dann an Krankheiten gestorben, gegen die sie keine Abwehrkräfte hatten: Scharlach, Masern, … Darwin hat da leider einen wenig ruhmreichen Beitrag geleistet, als er sie als Menschenfresser und wertlos beurteilt hat. Die ersten Siedler waren denn auch durch das fehlende Wissen der Indianer der Natur hilflos ausgeliefert, sind verhungert oder anders umgekommen. Noch 1930 hatte Ushuaia nur ein paar hundert Einwohner, meist Strafgegangene. Jetzt hat sich das geändert

Inzwischen versucht man das zu retten, was übrig blieben ist, alte Geschichten aufzuschreiben, Museen einzurichten.

Fein, dass wir direkt vor der Stadt anlegen. Noch bevor man zum Zoll kommt geht man durch einen angenehm geheizten Raum, wo sich die Aida-Angestellten mit ihren Notebooks treffen. Wir bummeln durch die Stadt und setzen uns in ein hübsches Lokal. Königskrabben werden hier in fast jedem Lokal angeboten, leider haben wir schon an Bord gegessen. Aber das Internet ist endlich einmal wieder so richtig schnell. Wir lesen Mails und laden ein paar Bilder zu früheren Einträgen hoch und grüßen die Welt

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