Es gibt ein Leben vor dem Tod

Reisen und Anderes
Aida: Karibik und Amazonas

Trinidad

Lime-Time und Steelband

Schon Wahnsinn, am Abend verlässt die Aida Martinique, du gehst zum Abendessen, sitzt draußen in der lauen Nacht, gehst irgendwann schlafen und am nächsten Morgen wartet die nächste Insel. Heute ist es Trinidad.

Wir haben eine Stadtrundfahrt mit Steelband gebucht. Gar nicht so einfach sich für etwas zu entscheiden – wir müssen auf einen Sandstrand und den Sprung ins warme karibische Meer verzichten. Hat aber gepasst.

Zuerst die Stadt – einmal mehr wird mit dem Vorurteil ausgeräumt, dass wir auf einen verträumten Palmeninsel sind. Palmen sind schon, aber verträumt ist nicht. Der Verkehr ist zeitweise ähnlich wie auf dem Gürtel in Wien (okay, ein bisschen übertreibe ich, sagt Eva). Es gibt schöne Häuser zu sehen und ein sehr modernes Theater, fast überall wird renoviert und restauriert, die Pracht verfällt in der feuchten Luft wohl sehr schnell.

Dann fahren wir hinaus aus der Stadt. Ein großes offenes Gebäude mit Blechdach und Blechtonnen, eine der berühmten Steelbands probt hier für den Carneval – oft und begeistert. Sie spielen für uns Touristen, aber nicht als eine Art Heimatabend, sondern weil es ihnen Spaß macht, weil es eine Probe für sie ist – und über das Geld werden sie sich wohl auch freuen. Heute sind es etwas mehr als zehn, wenn sie im Carneval durch die Straßen ziehen werden es 120 sein.

Die Musik, die sie machen ist klasse, sie reißt mit, passt hierher. Mal sehen, ob das Filmchen, das Eva gemacht hat, gelungen ist. Dann wandert es auf Youtube und ihr dürft es sehen. :-)

Jetzt sind wir wieder heimgekommen, haben schnell am Schiff gegessen und haben dann bemerkt, dass im Hafenterminal Free-Wifi ist, die halbe Schiffscrew sitzt hier und grüßt die Heimat. Wir auch.

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