Es gibt ein Leben vor dem Tod

Reisen und Anderes
Reisen Seychellen

About every hour…

…fahren die Busse hier. So sagt uns das der Taxifahrer, den wir gleich bei unserer Ankunft fragen, so sagt es auch Sabrina, die wir irgendwie bei den Transfers mitgebucht haben und sich  am nächsten Morgen nach unserem Wohlergehen erkundet. Und so sagt es auch die Mama an der Rezeption.

About every hour bedeutet, dass die Busse nicht sehr pünktlich sind, dass man aber nicht länger al eine Stunde warten muss…oder so. Mama weiß aber einen Trick: Man wartet bis ein Bus in die Gegenrichtung fährt. Der kehrt nämlich nach 7 Minuten um und ist weitere 7 Minuten später hier. Das funktioniert wirklich ganz prächtig, weil die Straße direkt am Strand geht und die Mama dort bequeme Liegestühle platziert hat. Seehr angnehme Möglichkeit zu warten.

Wir sind jedenfalls ganz entspannt beim Park Valle de Mai angekommen, haben uns einen privaten Guide gekauft (man braucht ja nicht immer zu sparen) und haben ein sehr informatives Stündchen bei  Spaziergang durch den Urwald erlebt und sind dann noch allein durchgewandert. Äußerst empfehlenswert, falls da einer mal in die Gegend kommt. Jetzt wissen wir es auch: Um 9 und 14 Uhr sind die Führungen gratis….unsere war vermutlich schöner.

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Am Abend dann wieder das Busproblem. Aber eigentlich ist es kein Problem, sondern eher lustig. Wir wollen am Abend noch im Ort etwas essen. Der Ort ist ungefähr drei Kilometer entfernt und es gibt drei hübsche Lokale. Wir fragen im ersten, wie wir nach Hause kommen könnten.  Die Dame sagt,so gegen 9 fährt der letzte Bus und ein Taxi könnte sie auch bestellen, das kostet dann „as much as the driver says“. Zweiter Versuch, schöneres Lokal: Der letzte Bus fährt gegen sechs, Taxi weiß er nicht. Dann plötzlich das Angebot, er könnte uns ja auch abholen und heimbringen. Kostenlos. Dann das dritte Lokal, wunderschön am Meer gelegen. Der Mann schaut auf einem Plan und stellt fest, der letzte Bus fährt um 7 und das Taxi kostet umgerechnet 8 bis 10 Euro. Wir nehmen das mittlere Lokal, essen ganz ausgezeichnet und werden tatsächlich danach himgefahren. Gut gewählt. – Und die reiseerfahrene Eva hat Recht, wenn sie sagt, die Leute hier sagen oft einfach etwas, damit wir Europäer endlich aufhören zu fragen.

(Die Busse kosten übrigens 60 Cent für einmal einsteigen, egal wie weit man fährt)

 

0 Kommentare

  1. Ja, und nun wissen wir wie eine Coco de Mer „Mann“ Palme und eine „Frau“ Palme aussieht. Und die anderen Palmengarten haben Stachel unten am Stamm, um Ungeziefer abzuhalten. Angst, dass wir einen Kokosnuss auf den Schädel bekämen brauchen wir nicht zu haben, denn sie fallen in der Nacht runter – na so 20kg, oder übertreibe ich da?, sind ja kein Schmoren net. Nochmals die Coco de Mer ist eine endemische Palme, d. h. nur auf den Seychellen wächst sie. Außerdem ist der Schwarze Papagei endemisch und davon gibt es ca. 500 – 900 lt. Führer. Die Landschildkröte wurde von einer anderen Insel – Aldabra, einer Koralleninsel, auf die nördlichen Seychellen Inseln, die Granitinseln sind, importiert. Diese Inselgegend im Süden ist für Segler eher gefährlich, weil dort Piraterie betrieben wird – lt. Führer. Also lieber im sicheren Hafen bleiben und schnorcheln gehen.

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