Es gibt ein Leben vor dem Tod

Reisen und Anderes
Aida: Argentinien, Chile Reisen

Eva ist müde

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Ich bin es auch. Allein der Flug von Paris nach Buenos Aires hat 13 Stunden gedauert und nach Paris mussten wir ja auch erst kommen.

Dann Geld wechseln. Das ist eine hohe Kunst hier. Vorher wechseln geht nicht, argentinische Pesos gibt es nur im Land. Damit man die bekommt, nimmt man am günstigsten Dollar mit. Am Flughafen kann man dann wechseln, aber wenn man klug ist, wechselt man nicht allzu viel, denn am Schwarzmarkt gibt es die viel günstiger. Außerdem muss man dafür sorgen, dass man kleine Scheine hat, denn gerade Taxifahrer kennen da gute Tricks beim Wechselgeld….. Dann ist noch zu beachten, dass alle Kurse täglich wechseln, die offiziellen ebenso wie die der Schwarzhändler. Unser Vermieter hat schon im Vorfeld angeboten uns behilflich zu sein. So kriegen wir nun bei ihm für 1 Dollar nicht 7,5 Pesos sondern 9. Er sagt uns aber auch, dass man manchmal 13 Pesos bekommt.  – Und wir sind überzeugt, dass er die Dollar daheim aufhebt und  nicht gleich wieder umwechselt.

Der Transfer zur Wohnung hat auch geklappt. Wir haben befolgt, was uns Vermieter und eine Bekannte von Johannes empfohlen haben: Miguel blabla Leon hat Busse und Taxis, die seriös sind. Und tatsächlich hat uns ein Mensch mit hübschem weißen Hemd und tollem Auto bis vor die Wohnungstür gefahren. Dort wartete schon Damian in unserem Heim für einen Tag: Nett, ruhig und wenn man zur Haustür hinaus geht sind tolle Lokale. Die Society von Buenos Aires scheint hier die Abende zu verbringen. Sicher soll es auch sein, nur die Handtasche darf man nicht unbebobachtet unter den Stuhl stellen….aber das machen wir daheim auch nicht.

Hier in der Wohnung gibt es zwar tolles schnelles Internet, aber wir können unsere Geräte nicht aufladen. Auf der Aida gibt es dann dafür tolle Steckdosen, so wie Notebook und Iphone das lieben, aber wir haben schon auf dem Flughafen herumgespielt und nu ist der Akku schon verdächtig leer. Und Aida ist erst morgen. Bis dahin ist noch viel geplant.

Damit klar ist, dass wir gut angekommen sind und wir Buenos Aires klasse finden, schicke ich das jetzt einfach ab und versuche noch so viel Bilder wie möglich herauf zu laden. Denn morgen werden wir genug Strom haben, dafür aber auch ein sauteures urlangsames Internet. Macht nichts, ein bisschen geht immer und Erleben ist wichtiger wie Dokumentieren….oder so.

Und jetzt wecke ich Eva, denn gleich kommt Isabell und macht mit uns einen Spaziergang durch die Stadt. Bis denne

Gruß über den Teich.

 

Nachtrag:

Gerade habe ich im Net gesehen, was uns der Vermieter erklärt hat: Da ist tatsächlich eine Krise, die unsere Wechslerei noch komplizierter macht:http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/kursrutsch-boerse-waehrungen-schwellenlaender-brechen-ein-a-945293.html

Egal. Wir kriegen das hin. Wir sind ja schon groß.

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